Cesky Krumlov, von den Deutschen schon vor dem II. Weltkrieg als Perle des Böhmerwaldes bezeichnet, hat heute den Zusatz Venedig an der Moldau. Die Renaissancestadt (Unesco - Weltkulturerbe) besitzt die zweitgrößte Schlossanlage Böhmens, die sich über die Altstadt von Krummau erhebt. Besonderes Highlight für Kinder und alle Tierliebhaber ist das Schloss, denn dort werden Bären gehalten. Neben zahlreichen Museen, wie z.B. dem Egon Schiele-, Folter- oder dem Wachsfigurenmuseum und der St. Veitskirche laden auch viele Geschäfte zum Besuch ein. So bildet sich ein einzigartiges Ensemble von historischen Bauten und landschaftlicher Schönheit. Ein Tipp für Ihren Krummauaufenthalt wäre auch eine Besichtigung der Eggenberger Brauerei.
Die Mantelbrücke ist eine mehrstöckige Brücke in Český Krumlov (dt. Krumau), die den Burggraben des dortigen Schlosses überspannt. Der offene Durchgang verbindet zwei Höfe des Schlosses miteinander; darüber befinden sich zwei weitere geschlossene Stockwerke (mit einem weiteren Zwischengeschoss), die die Gebäude auf beiden Seiten verbinden. Erstmals erwähnt wurde die Brücke im 15. Jahrhundert; das heutige Aussehen der Brücke stammt aus dem Jahr 1777. Zusammen mit dem Schloss zählt die Brücke zum UNESCO-Welterbe.
Die ursprüngliche Parzelle wurde um 1300 bebaut, als der Grundriß der Stadt gebildet wurde. Im Zeitraum der Spätgotik wurde im Erdgeschoß die Laube aufgebaut. Das Rathaus entstand nach der Mitte des 16. Jahrhunderts durch Verbindung von zwei oder drei selbstständigen gotischen Häusern ( des ursprünglichen Rathauses und des Bürgerhauses). Die Objekte wurden innerlich verbunden und deren Stirnseite wurde durch die Renaissace-Attika optisch vereinigt. Bei der Renaissanceherrichtung entstand ein umfangreicher Hofflügel des Gebäudes und vor dem Jahre 1564 auch das Gewölbe mit Kämmchen in der Eintrittshalle. Im Jahre 1796 wurde die Attika in die heutige klassizistische Gestalt hergerichtet und im 19. Jahrhundert es kam zu deren Erniedrigung. Im Jahre 1924 verlief eine umfangreiche Rekonstruktion des Objektes, bei der die bebaute Laube erneuert und die Wappen an der Stirnwand abgedeckt wurden. In den Jahren 1938 - 1940 wurde der Hoftrakt mit den Fleischbänken demoliert und der Neubau von Interieuren realisiert. Die Reparaturen von Fassaden verliefen in den Jahren 1966, 1968, 1986 und 1997/98.
Der monumentale Komplex der Burg und des Schlosses Český Krumlov liegt auf einem langgestreckten hohen Felsvorsprung, von Süden von dem Fluß Vltava (Moldau) und auf der nördlichen Seiten von dem Bach Polečnice umflossen. Burg und Schloß ragen stolz über der bürgerlichen Renaissance- und Barockarchitektur der anliegenden Stadt empor. Die Stadt mit der erhaben wirkenden St. Veitskirche dominiert zusammen mit dem Komplex der Burg und des Schlosses die ganze Umgebung. Wie eine wertvolle Perle liegt die Stadt Český Krumlov in einem Talkessel, im Norden von dem Massiv des Blanský les, im Süden und im Westen von dem hügeligen Terrain des Vorgebirges der Šumava (Böhmerwald) umgeben.
Das Schloßareal ist eines der größten in Mitteleuropa. Es umfaßt vierzig Gebäude und Paläste, die um fünf Schloßhöfe und sieben Hektar Schloßgarten konzentriert sind.
Der Name des Schlosses Krumlov stammt aus dem lateinischen castrum Crumnau oder aus dem mittelhochdeutschen Crumbenouwe. Es charakterisiert die Naturkonfiguration des Terrains - krumbe ouwe, also Stelle auf einer krummen Wiese oder Flur. Die älteste Erwähnung der Krumauer Burg stammt offensichtlich von dem österreichischen Ritter und Minnesänger Ulrich von Liechtenstein in seinem Gedicht "Der Frauendienst", das in der Zeit zwischen den Jahren 1240 - 1242 entstand.
Ein untrennbarer Bestandteil des Schlossareals ist der im 17. Jahrhundert angelegte Barockgarten. Er liegt auf einer Anhöhe und an einem Hang, der von südwestlicher Seite dem Komplex der Schlossgebäude anliegt. Der Schlossgarten liegt auf einem Grundstück in Form eines länglichen Rechtecks mit den Ausmaßen von etwa 150 x 750 m. Die Gesamtfläche des Gartens beträgt 10,875 ha. Die Tiefenachse des Gartens ist in Richtung Nordost - Südwest orientiert. Das ganze Territorium des Schlossgartens ist mit einer Mauer umgeben.
Auf der nordöstlichen Seite des Gartens, gegenüber der Fassade des sog. Renaissancehauses befinden sich zwei schmalere Terrassen. Die Höhe des Gartens beträgt an der niedrigsten Stelle 492 m, an der Höchsten 552m über dem Meeresspiegel.
St. Veitskirche
Jodokus-Kirche
Marianische Pestsäule
Ehemaliges Minoritenkloster und ehemaliges Klarissinenkloster
Kreuzberg mit 5 barocken Kreuzwegstationen
Bezirks-Heimatmuseum
Egon Schiele Art Centrum
Foltermuseum
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